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Partnerschule? Was ist das denn? Diese Frage haben sich sicherlich schon einige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums der Stadt Meschede gestellt.

Udo BehnkeSo erklärt Udo Behnke (Foto), der Schulleiter der Partnerschule: „Mit der Partnerschaft hängen einige Punkte zusammen, wie beispielsweise die Freundschaften, die dadurch entstehen konnten.“ So förderte also die Partnerschaft nicht nur die Unterstützung für die Donatus Secondary School sondern vor allem auch den Austausch nach Deutschland oder Namibia (-> zum Bericht über den Namibiatag 2023).

Also kommen wir einmal zum Anfang. 2009 begann die Partnerschaft zwischen dem Gymnasium der Stadt Meschede und der Donatus Secondary School. In dem Jahr kam eine Gruppe von Schulleitern aus Namibia nach Westfalen. „Lehrer lernten Lehrer kennen“, beschreibt es Udo Behnke. Daraufhin wurden Kontakte geknüpft und potentielle Partnerschulen durch jeweilige Lehrer vereint. Aus diesem Prozess entstand letztlich nicht nur die Partnerschaft zum Städtischen Gymnasium in Meschede, sondern auch andere in Hagen, Soest und mit einigen Grundschulen. 

Aber was genau bewirkt diese Partnerschaft denn nun genau? Der Schulleiter erklärt: „Wir bekommen finanzielle Unterstützung von der  Schule in Meschede und es gibt einen Austausch zwischen Partnern und Lehrern.“ Doch das sind nicht die einzigen Dinge, die durch die Partnerschaft entstanden sind. Die Situation bot demnach nämlich schon 4 Schülerinnen und Schülern einen Austausch zwischen Deutschland und Namibia. Bereits 2013 kam Andy Kandjma, ein Schüler aus Namibia, nach Meschede und auch im Jahr 2023 verbrachte eine Schülerin des Gymnasiums ihr Praktikum in Namibia (Eindrücke aus dieser Zeit findet ihr im Video unten).

Doch trotzdem hängen noch mehr Dinge mit einer Partnerschaft zusammen. Insbesondere die Organisation und die Aufrechterhaltung dieser. „Ich gehe in drei Jahren in Pension und ich hoffe sehr, dass die Partnerschaft weiter läuft“, berichtet somit der Schulleiter und Lehrer. Denn auch wenn eine Partnerschaft viele Vorteile bringt, ist es wichtig diese zu fördern. Es benötigt genaue und schwierige Planung. Zusätzlich gibt es noch Problempunkte, wie beispielsweise die schwerere Logistik in Deutschland im Vergleich zu der in Namibia. Auf Grund dieser Schwierigkeiten gibt es außerdem WhatsApp-Gruppen einiger Klassen. Auf diesem Weg ist es einfacher miteinander zu kommunizieren, trotz der Entfernung, und so können die Kontakte auch auf eine lange Strecke gefördert werden.

Es gibt also immer Wege und Möglichkeiten, wie eine Gemeinschaft hergestellt werden kann. Das zeigen die Donatus Secondary School und das Gymnasium der Stadt Meschede sehr deutlich. Einigen Schülerinnen und Schülern ist das vielleicht gar nicht so bewusst, denn die meisten Dinge passieren nunmal hinter den Kulissen. 

Bericht und Fotos: Emma Neumann (EF)

Zum Schluss könnt ihr euch hier das oben erwähnte Video von der Praktikumszeit in Namibia anschauen. Erstellt wurde es zur Einstimmung auf den Namibiatag 2023: