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In Deutschland sind Frauen im MINT-Bereich und vor allem in der Technologiebranche noch immer unterrepräsentiert. Um das zu ändern, hat die britische Stiftung Future Foundations den Schulwettbewerb GetIT in Deutschland gestartet. Das Projekt wird von „MINT Zukunft schaffen!“ unterstützt.

Der Wettbewerb führt Schülerinnen und Schüler an IT-Themen heran und macht sie mit Arbeits- und Denkweisen der IT-Industrie vertraut. Neben praktischen digitalen Fähigkeiten sollen sie mehr über mögliche Karrierechancen direkt von Branchenexperten erfahren, sie sollen soft skills entwickeln, Selbstvertrauen und Präsentationsfähigkeiten und auch die IT-Branche bzw. die App-Entwicklung als mögliches Karriere- und Berufsziel kennenlernen.

Unsere Schule ist bereits zum dritten Mal dabei. In diesem Jahr entwickelten Luna, Charlotte, Pauline, Salih, Adrian und Fritz aus der 7b die Idee zu einer App, mit der man beim Laufen Geld verdient. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Nein, mit „RunDonation“ könnte das möglich werden. Das Team hatte bereits bei der Einführungspräsentation durch Caroline Titze, Mitarbeiterin bei Amazon Web Services (AWS) die Idee, einen digitalen Schrittzähler zu entwickeln, der für jeden Schritt Geld überweist. Damit das möglich wird, stellte das Team einen Business-Plan auf, der Krankenkassen beteiligt, die an gesunden und damit sich viel bewegenden Mitgliedern interessiert sind. Zudem soll Werbung von Sportgeschäften bei einer passgenauen Zielgruppe zur Finanzierung beitragen. Nicht nur durch die Förderung von gesunder Bewegung hat die App-Idee einen hohen gesellschaftlichen Nutzen, sondern auch dadurch, dass ein Teil des Geldes an Bedürftige gespendet wird.

Die Idee lobte nicht nur Viktoriia Potishuk, ebenfalls Mitarbeiterin bei AWS, im Laufe des Wettbewerbs, sondern auch die Jury mit lobenden Worten. Hier ein kleiner Einblick:

  • „Die RunDonation App ist eine sehr gelungene Idee gleich zwei wichtige, gesellschaftliche Probleme anzugehen.“
  • „Man hat direkt gemerkt, dass Ihr sehr viel Arbeit in das Projekt gesteckt habt und Euch auch sehr viele Gedanken bezüglich der App-Nutzer gemacht habt.“
  • „Eine wirklich sehr umfangreiche Umsetzung – beeindruckend!“

Für das deutschlandweite Finale in München, bei dem nur drei Teams aus ganz Deutschland teilnehmen können, hat es leider knapp nicht gereicht. Dennoch hat das Team einiges Neues gelernt und sicherlich auch zusammen viel Spaß gehabt. Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Idee!